Nach einer starken Gewichtsreduktion oder einer Schwangerschaft können vor allem am Bauch Gewebeüberschüsse verbleiben. Die zuvor überdehnte Haut ist erfahrungsgemäß nicht in der Lage, sich über der schlankeren Körperform zurückzubilden. Zusätzlich können Risse und Dehnungsstreifen (Striae) sichtbar sein. Um die störenden Gewebeüberschüsse effektiv und dauerhaft zu reduzieren, bedarf es einer chirurgischen Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik). Zusätzlich können je nach Befund überschüssige Fettdepots mithilfe einer Fettabsaugung (Liposuktion) verringert werden.
Wenn eine relevante Bindegewebsschwäche besteht, kann nur eine chirurgische Intervention Hilfe verschaffen. Wir unterscheiden dabei eine sogenannte Mini-Bauchdeckenstraffung von einer kompletten, großen Bauchdeckenstraffung. Eine Mini-Bauchdeckenstraffung beinhaltet lediglich eine Straffung des unteren Bauchs, also der Hautanteile unterhalb des Nabels. Sie wird durch eine bogenförmige Schnittführung erreicht. Bei der großen Bauchdeckenstraffung wird zusätzlich auch der Oberbauch gestrafft und die Bauchdeckenanteile bis zu den Rippenbögen hin angehoben. Neben der Haut werden auch tieferliegende Strukturen wie Bindegewebe und Muskeln mitbehandelt. Zudem ist es häufig notwendig, den Bauchnabel neu zu positionieren.
Die Schnittführung bei der Bauchstraffung verläuft in der Regel entlang der Schamgrenze und kann bis zur knöchernen Abgrenzung des Beckens reichen. Dr. Matejic achtet darauf, die Schnitte so zu setzen, dass spätere Narben möglichst unauffällig sind und auch von Unterwäsche und Badebekleidung kaschiert werden können.
Die Bauchdeckenstraffung erfolgt unter Vollnarkose und dauert durchschnittlich anderthalb bis zwei Stunden. Vor allem umfangreiche Bauchstraffungen können auch mehrere Stunden benötigen. Bei beiden Verfahren werden nach der OP kleine Wunddrainagen angelegt, die bereits am nächsten Tag wieder entfernt werden können. Sie werden ab dem OP-Tag für den Zeitraum von etwa sechs Wochen ein spezielles Mieder tragen, das Ihrem Körper angepasst ist. Das Kompressionsmieder sorgt dafür, dass postoperative Beschwerden geringgehalten werden, der Heilungsverlauf unterstützt wird und eine natürliche Formgebung stattfindet. Der stationäre Aufenthalt beträgt gewöhnlich einen Tag. Ein längerer Klinikaufenthalt ist selten. Die Schonzeit nach der OP beträgt etwa ein bis zwei Wochen. Sie hängt vom Ausmaß der OP und von der beruflichen Tätigkeit ab. Sport sollte für mindestens vier bis sechs Wochen pausiert werden.
Sie werden in den Beratungsgesprächen mit Dr. Matejic noch vor dem geplanten Eingriff über alle Einzelheiten wie Ablauf, Nachsorge, Risiken und Kosten informiert. Eine persönliche Betreuung ist bei Dr. Matejic selbstverständlich. Die Operation lässt sich mit anderen Straffungsoperationen am Körper kombinieren. Die häufigste Kombination ist die Brustvergrößerung, die gemeinsam mit der Bauchstraffung eine sehr vorteilhafte Körperformung ergibt. Schmerzen sind nach der Operation kaum vorhanden.