Meistens nach der Schwangerschaften bzw. Stillzeiten oder erheblichen Gewichtverlusten aber auch als ein Zeichen des Alterungsprozesses durch Verlust der Hautelastizität verbleibt eine hängende (ptotische) Brust, die bei Betroffenen als nicht ästhetisch angesehen wird. Aber auch ein großer und schwerer Busen kann im Laufe der Zeit zu einem aushängen der Haut führen.
Seltener ist diese Operation bei jungen Frauen indiziert eher bei Frauen ab dem 40. Lebensjahr. Grundsätzlich rät Dr. Matejic zu einer Bruststraffung, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist, da eine weitere Schwangerschaft die Form der Brust erneut verändert kann. Eine Option zum stillen wird durch diese Operation nicht beeinträchtigt. Die Erreichung eines Idealgewichts soll präoperativ angestrebt werden.
Eine Kombination mit einer Brustvergrößerung mittels Implantat oder einer Brustverkleinerung ist möglich. Sie werden präoperativ sorgfältig über allen Komplikationen informiert und alle Abläufe werden mit Ihnen besprochen.
Für eine Bruststraffung stehen verschiedene Operationstechniken zur Verfügung die einer Brustverkleinerung ähnlich sind. Die Methode mit dem inneren BH hat durch Einführung der OrbiShape Methode an der Popularität gewonnen.
Grundsätzlich wird diese Operation nach Anzeichnung der Hilfslinien im Stehen unter Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. 3,5 Stunden an. Intraoperativ wird lediglich die überschüssige Haut und kein weiteres Gewebe entfernt und der Mamilen-Areola-Komplex angehoben. Der postoperative Verlauf ist einem Verlauf nach einer Brustreduktion sehr ähnlich. Nach Entfernen der Drainagen am nächsten Tag und Anpassen eines Sport-BH dürfen Sie die Klinik in Begleitung verlassen. Der Sport BH wird für einen Zeitraum von 6 Wochen Tag und Nacht getragen. Um die Komplikationspalette zu minimieren ist immens wichtig, die Operation von einem erfahrenen Chirurgen durchführen zu lassen.